Zahnersatz ist ein modernes High-Tech-Produkt, welches für jeden Patienten individuell angefertigt wird. Von maßgeblicher Bedeutung für uns Zahntechniker ist die ansprechende Ästhetik, eine klare Aussprache sowie die harmonische Gesichtskontur. Daneben müssen die richtigen Materialien gewählt werden, um eine hohe Verträglichkeit zu gewähren. 30 versierte Zahntechniker stellen sich mit einem umfangreichen Fachwissen dieser täglichen verantwortungsvollen Aufgabe. Dabei kooperieren wir in enger Partnerschaft mit dem behandelnden Zahnarzt, achten auf eine individuelle Farbanpassung und ein harmonisches Gesamtbild, das sich in die vorhandenen Zahnreihen einfügt und ein strahlendes Lächeln ermöglicht. Für die individuelle Farbanpassung können Ihre Patienten unsere hauseigenen Patientenzimmer nutzen.

Mit Hilfe einer Krone können Zähne, bei denen der Halt einer neuen Füllung nicht mehr hundertprozentig gewährleistet ist, in ihrer Funktion wieder voll hergestellt werden. Bei fehlenden Zähnen jedoch, wendet man die Methode von Brücken an. Hier werden die Zahnlücken mit einem festsitzenden Zahnersatz einfach „überbrückt“. Wie bei einer richtigen Brücke auch, benötigt man hierzu mindestens zwei Pfeiler(zähne), an denen die Brücke fest hält. Diese Brückenpfeiler können sowohl eigene Zähne, als auch Implantate sein.

Kleinere Schäden am Zahn werden in der Regel vom Zahnarzt mit Kunststoff gefüllt. Ist ein größerer Teilbereich beschädigt, dann sind Inlays eine ideale Versorgungsmöglichkeit. Inlays sind passgenaue Füllungen aus Gold oder Keramik. Diese werden vom Zahntechniker individuell angefertigt. Der Zahn bekommt so seine Funktion und sein Aussehen dauerhaft zurück.

Sie ärgern sich schon lange über Ihre kleinen Lücken im Frontzahnbereich? Sie wüssten gern, wie Sie die Verfärbungen auf Ihren Schneidezähnen loswerden? Ihre Zähne sind eigentlich schön, aber ein wenig zu kurz? Oft braucht es nur eine hauchdünne Keramikschale, ein sogenanntes Veneer, um Ihrem Lächeln den letzten Schliff zu geben. Veneers kommen häufig bei ästhetischen und kosmetischen Korrekturen zum Einsatz.

Mit Implantaten kann man heutzutage dauerhaft und sicher Zahnersatz festsitzend in den Zahnverbund integrieren. Sowohl ihre Funktion, als auch ihre Ästhetik ist mit den eigenen Zähnen nahezu identisch. Wie ein richtiger Zahn besitzt auch das Implantat eine (künstliche) Zahnwurzel, die aus einem gewebefreundlichen Material hergestellt ist und operativ in den Kieferknochen eingepflanzt wird.

Zahnersatz sitzt entweder fest im Mund oder ist bedingt herausnehmbar. Doch neben festsitzenden Brücken und Implantaten gibt es eine weitere hochwertige Lösung:

Die Teleskoptechnik

Bei Teleskopen wird der Zahnersatz an einem oder mehreren Pfeilern befestigt. Die Pfeiler können ein natürlicher Zahn oder ein Implantat sein. Diese bestehen aus einem Innen- und Außenteleskop. Durch Friktion zwischen Innen - und Außenteleskop entsteht eine Haftung und ein sicherer Halt der Prothese.

Weigl – Galvano – Teleskopkonzept

Im Jahre 2000 haben wir uns auf die Herstellung von Galvano – Teleskopen nach Dr. Weigl spezialisiert.Die Technik besteht aus einer Primärkrone aus Zirkonoyxd, einem passgenauem Galvanokäppchen, das in der Sekundärkrone des herausnehmbaren Zahnersatzes spannungsfrei verklebt wird. Der Zahnersatz kann gaumenfrei gestaltet werden.

In der Doppelkronentechnik und für Implantat-Suprakonstruktionen hat die Galvanotechnik in der modernen Zahntechnik ihren festen Platz. Als Vorteile eines Sekundärgerüsts aus Galvanogold sind das sanfte Gleiten beim Ein- und Ausgliedern des Zahnersatzes sowie der Halt zu nennen. Bestimmender Faktor für die Haftung ist das Vorhandensein von Flüssigkeit (Speichel) im Kronenspalt, durch die daraus resultierende hydraulische Wirkung tritt kaum Abrieb oder Haftverlust auf.
Weitere Vorteile sind:

  • hohe Passgenauigkeit des Sekundärteils auf dem Primärteil
  • adhäsiver Effekt zwischen Primär- und Sekundärteil
  • verschleißfreies Gleiten
  • spannungsfreies Verbinden mit der Tertiär- Konstruktion durch Verkleben
  • 99,9-prozentigen Feingoldanteil, dadurch nahezu ausgeschlossen sind Korrosionserscheinungen und Unverträglichkeit.
  • Galvanogold ist resistent gegen Säuren, Basen und Salze.

Die Geschiebeprothese ist eine Kombination aus herausnehmbarem und festsitzendem Zahnersatz.
Bei der Geschiebetechnik gleiten zwei feinmechanische Elemente fest ineinander, eine Matrize und Patrize. Die Matrize wird in die Krone des Pfeilerzahnes eingearbeitet, mit der Patrize wird der herausnehmbare Teil auf die Krone geschoben und so fixiert. Die Kronen werden fest auf den Zahnstümpfen verklebt.

Eine kostengünstige Lösung, um Zahnlücken zu schließen, ist der Klammermodellguss. Die Ästhetik und die Lebensdauer der Arbeit ist aufgrund der häufig sichtbaren Klammern jedoch eingeschränkt.

Totalprothesen

Totalprothesen bestehen in der Regel aus einem in der Medizin häufig verwendeten rosafarbenen Kunststoff (PMMA), der dann je nach Patientenwunsch mit Kunststoff- oder Keramikzähnen bestückt wird. Zuvor gewonnene Abformungen ergeben die Form und sind für den guten Halt und die Funktion der Prothese verantwortlich.

Clearsplint Prothese (Interimsprothese)

Flexible Interimsprothesen werden bei Patienten immer beliebter. Besonders der Wegfall störender Metallklammern an Prothesen wird als Vorteil gesehen.
Clearsplint - ein thermoplastischer, MMA-freier Kunststoff für Interimsversorgungen.

Die thermoaktive Flexibilität ermöglicht eine präzise Anpassung - hervorragende Klemmwirkung und leichte Ausgliederung. Durchsichtig und optische Klarheit erlaubt nahezu unbemerktes Tragen. Sichtbarkeit des natürlichen Zahnfleisches, einfache Hygiene und zur täglichen Reinigung leicht herausnehmbar

Valplast, die neue Flexibilität

Valplast ist ein neues und flexibles Prothesenmaterial aus biokompatiblem, thermoplastischen Nylon. Valplast bietet hervorragende Material – u. Trageeigenschaften – bei ansprechender Ästhetik.

Valplast ist flexibel und die Transluzenz bewirkt, dass die natürliche Zahnfleischfarbe des Patienten durchscheint und somit ein harmonisches Bild des gesamten Gewebes ergibt. Es gibt keine Metallklammern. Valplast ist sehr gewebefreundlich, daher eine ideale Alternative für Kunststoffallergiker.

Aufbiss-Schiene

Aufbissschienen sind Okklusionsschienen, die eine Harmonisierung der physiologischen Bisslage der Zahnreihen von Ober- und Unterkiefer, eine sog. harmonische Okklusion erreichen sollen.

Anwendung finden Aufbissschienen bei der Behandlung von Zähneknirschen, Bruxismus und CMD. Erreicht werden soll in erster Linie eine Entspannung der Kaumuskulatur, denn eine verspannte Kau- Gesichts- und Kopfmuskulatur gilt als Auslöser für zahlreiche Schmerzen und Beschwerden in verschiedenen Körperregionen, wie Kopf- und Rückenschmerzen.

Clearsplint - Schiene

Die thermoplastische Schiene, die sich im Mund anpasst

Vorteile der CLEAR – Splint Schiene:

  • • die thermoaktive Flexibilität der Schiene ermöglicht eine präzise Anpassung
  • ist selbstadjustierend im Mund
  • hohe Verträglichkeit, da frei von Methylmethacrylat (MMA)
  • • bessere Anpassung durch Thermoplastische Eigenschaften
  • komfortabler und spannungsfreier Tragekomfort

TAP – Schnarchschiene

Die TAP Schiene ist eine Unterkieferprotrusionsschiene, sie besteht aus zwei Kunststoffschienen, einer OK-Verstelleinheit und einer UK-Zentriereinheit. Die Verstelleinheit im Oberkiefer und die Zentriereinheit im Unterkiefer sind im Frontzahnbereich der Schienen eingearbeitet. Mit diesen beiden Einheiten werden Ober- und Unterkiefer verhakt, so dass ein Absinken des Unterkiefers, der Zunge und des Gaumensegels bei der Erschlaffung der Rachenmuskulatur während des Schlafes vermieden wird.

Ist der Unterkiefer mit dem Oberkiefer verhakt, kann der Patient den Unterkiefer nur im Bereich der Zentrierplatte bewegen.

Das Foto wurde uns von SCHEU-DENTAL zur Verfügung gestellt.

IST-Gerät nach Prof. Hinz

Das IST-Gerät ist eine Unterkieferprotrusionsschiene, sie besteht aus zwei Kunststoffschienen mit seitlich angebrachten, verstellbaren Führungsteleskopen. Das IST-Gerät hat zwei Aufgaben: 1. den Uk während des Schlafens mit Hilfe der verstellbaren Führungsteleskope in einer Protrusionsstellung (Vorverlagerung) zu fixieren und 2. gleichzeitig die Zunge, den Zungengrund und die angrenzenden Weichteile mit nach vorne zu verlagern, dadurch wird eine Vergrößerung des hinteren Rachenraumes erreicht und der Verschluss oder eine Einengung des hinteren Atemweges durch eine kollabierte Zunge vermieden.

Das Foto wurde uns von der Dr. Hinz KFO-Labor GmbH & Co.KG zur Verfügung gestellt.